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Helmmontage und ihre Tücken


Die Montage von Scurion®-Lampen auf die persönlichen Helme wirft regelmässig auch sicherheitsrelevante Fragen auf:

Wir haben nun seit 2001 bereits viele Jahre Erfahrung und stellen fest, dass tendenziell die Sporthelme (die zudem meist nicht für Anwendungen wie die Höhlenforschung konzipiert wurden) leichter werden. Weniger Gewicht auf dem Kopf ist zwar angenehm, hat aber zur Folge, dass es nicht einfacher wird, einen passenden Helm zu finden. Oft ist die Schale des Helmes schon fast zu dünn, um noch etwas solide zu verschrauben und statt einer Bebänderung mit Luft als „Knautschzone“ wird diese teilweise oder ganz mit Schaumstoff ersetzt, was eine Lampenmontage z.T. verunmöglicht.

Die Wahl eines robusten, einfachen Helmes ist also wichtig. Dazu kommt, dass der Benutzer seinen Helm selbst modifizieren muss (Löcher bohren, oder brennen). Auch wenn dieser Eingriff in die Integrität des Helmes gering ist und es auf dem Markt sogar andere, fixfertig montierte Helme mit Licht im Angebot gibt, verliert man damit die Garantie des Herstellers. Wer dieses Risiko nicht eingehen kann – muss eine Variante wählen, ohne Veränderung des Helmes. Das ist z.B. möglich mit Stirnband auf dem Helm. In der Praxis liegt es jedoch auf der Hand, dass eine nicht fix auf dem Helm verschraubte Lampe nicht lange halten wird z.B. in einer Höhle.

Wir sind der Meinung, dass der fachmännisch ausgeführte Eingriff in die Integrität eines robust gebauten Helmes (bohren, brennen, kleben) ein vertretbares Risiko darstellt. Der Gewinn an Sicherheit: gutes und robustes Licht kompensiert das längstens.

Wer das Risiko nicht selbst tragen kann – soll sich ein anderes Hobby suchen. Minigolf z.B., da geht‘s ja auch um viele Löcher ;-)

Als Warnhinweis das nachfolgende Bild. Bei diesem konkreten Fall (2016) spielte einerseits die geringe Materialstärke, das Alter des Helmes (erstmals in Verwendung 2006 = klar am Ende der vom Hersteller angegebenen Lebenszeit / Materialermüdung) und zudem noch eine grosse Temperatur-Differenz (25-30°C) am ersten Einsatztag eine Rolle!

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